Stahl vs. Guss


Wenn Sie einen neuen Ofen suchen, sollten Sie sich als erstes über die im Ofenbau verbauten Materialien informieren, ... fragen Sie einen Metallarbeiter nach dem thermischen Verhalten von Stahl und Gusseisen, bevor Sie ein „Ofenstudio“ besuchen!


Hitze, wie sie nun mal beim „Verbrennen“ (Vergasen) von Holz oder Kohle entsteht, hat entscheidenden Einfluss auf die Materialien und deren „Haltbarkeit“...


Stahl macht beim Ofenbau im Bezug auf die Haltbarkeit genau so wenig Sinn, wie Holzreifen beim Auto oder Tütensuppe im Sternerestaurant.




Das Bild zeigt einen 2 Jahre alten

Stahlofen, bei dem sich die Tür auf

Grund der großen Hitze verzogen

hat und den „Qualitätsstahlofen“

so mit zu viel Verbrennungsluft

„überversorgt“...














... dieser Ofen „frisst“ sich sozusagen selber,

er erliegt seiner eigenen Hitze ...





Der Verzug (thermische Spannung) lässt sich bei einem einfachen Versuch aufzeigen ...




Dazu das folgende Experiment:


                                                                              

                                                                                Eine 2mm starke Stahlplatte wurde mit 150ml

                                                                                Benzin übergossen und das Benzin entflammt.
















Nach ca. 75 Sek. Brenndauer



                                                                                                                 Verzug bei der Stahlplatte

                                                                                                                 mit den Maßen 110x96cm

                                                                                                                 um ca. 2,1cm

















Natürlich werden Stahl-Öfen heute mit Materialstärken von über 3 bis zu 6mm Stärke - meist durch Roboter - zusammen geschweißt .                                                            


Der oben gezeigte Ofen hatte eine Wandstärke von 3,4mm, was aber auch nicht half.


Die Ursächlichkeit des Verzuges

lässt sich nur durch eine andere Materialwahl, in diesem Fall Gusseisen und im Fall von morsø eine besondere Legierung, deutlich mildern bzw. vermeiden!


morsø verwendet zudem Gussplatten mit ca. 5,4mm Stärke.



Die oben erwähnten Schweißnähte sind ein weiterer Punkt, der als Schwachstelle genannt werden muss.


Der ständige Aufheiz- / Abkühlungs-Prozess strapaziert natürlich auch dieSchweißnähte, Rissbildungen sind daher nach Jahren des Heizens nichts ungewöhnliches.


Bei einer Überhitzung gibt so mancher Stahlofen schon viel früher auf und wird „undicht“.


Stahlofen-Hersteller mit 10 Jahren Garantie sind daher ungewöhnlich, die normalen Garantien belaufen sich auf 2-5 Jahre.


morsø gibt eine 10 jährige Garantie auf Dichtigkeit und Materialfehler und morsø verschweißt nicht die Gussplatten, sondern verschraubt sie - im Normalfall wartungsfrei über Jahrzehnte.







© 2013 by  Andreas Döring